Montag, 12. Dezember 2011

5 Sterne fürs Trek Madone 3.5

Kommt selten vor dass ein Bike 5 Sterne in der Bewertung des Bikeradar erhält. Das Trek Madone 3.5 hat es aber geschafft. Die Details der Bewertung könnt ihr euch hier ansehen. Enjoy!

Montag, 28. November 2011

Trendschmiede Radstudio

Wo gab’s – vor einigen Jahren, als noch niemand Crocs kannte, die kultigen Plastik-Treter schon lange vor allen anderen Shops zu kaufen? Richtig – im Radstudio. Und nicht nur in dieser Hinsicht war das Radstudio seiner Zeit voraus. Tom war wohl auch der Erste, der mit extrem coolen silbernen Crocs auf einer Hochzeit auftauchte. Jetzt ist es wieder soweit. Absolute kultige Protektor-Kappen von Ribcap aus der Schweiz sind dabei ihren Siegeszug anzutreten. Und wo gibt’s die Teile schon seit Wochen? Eh klar – das Radstudio war einmal mehr am Puls der Zeit und hat die genialen Teile ins Programm aufgenommen. Die Kappen sehen nicht nur cool aus, sie schützen den Kopf sowohl vor Kälte als auch vor Verletzungen. Der Einsatzbereich reicht vom Radfahren bis zum Skifahren. Unbedingt ansehen und ausprobieren! Wo wir schon beim richtigen Gespür für Trends sind. Das Radstudio war auch von Anfang an vom Bockerl überzeugt. Und auch in Zeiten, als man damit noch als Exot auf den Bergen unterwegs war, konnte man die heißen Öfen im Radstudio erwerben. Heute ist Tirol eine Bockerl Hochburg und immer öfter trifft man auf die kleinen Geschosse. Ein ganz besonderes Sportgerät promotet das Radstudio seit einem Jahr und mit viel Überzeugungsarbeit hat Peter eine Fangemeinde für den Streetstepper geschaffen. Inzwischen verlässt fast wöchentlich eines der spacigen Geräte die heiligen Hallen des Radstudios. Erfunden von einem Tiroler, gefertigt in der Kultschmiede von HotChilli in Deutschland. Zahlreiche Spitzensportler vertrauen auf dieses revolutionäre Sportgerät mit dem der ganze Körper trainiert wird. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig macht das Ding jede Menge Spaß. Mit 3 Kettenblättern (22,33,44) vorne und einem starren Antrieb hinten kann man mit einiger Übung auch richtige Berge bezwingen. Peter hat nach einer Saison mit dem Streetstepper nicht nur die klassischen Straßenanstiege in Tirol (Kühtai, Kaunertaler Gletscher, Kitzbühler Horn (bis zum Sender!), Hinterhorn Alm und einige andere mehr bezwungen, sondern mit vielen Touren im Gelände (auch die Schlußrampe auf die Potsdammer Hütte) bewiesen, dass das Teil auch im Gelände prima funktioniert. Über den Winter stehen einige Testgeräte bereit – auch wenn das erste Kennenlernen vielleicht etwas eigenartig ist – unbedingt ausprobieren.

Mittwoch, 23. November 2011

Twenty9er oder Twenty nein-er?

Unser Tec- und Bikefreak Andi Gastl hat sich so seine Gedanken zum Thema 29er Mountainbikes gemacht. Im folgenden findet ihr seinen Erfahrungsbericht zum neuen (relativ) heißen Schei** am Bikesektor. Das Thema 29er geistert ja seit gut einem Jahr massiv durch die einschlägige Presse. Lange hat es gedauert, bis es die Riesenräder, die über dem großen Teich schon zum üblichen Bild im Gelände gehören, nach Europa geschafft haben. Viel wurde über Vor- und Nachteile berichtet. Einige der Argumente waren durchaus logisch und nachvollziehbar – andere haben eher nach guten Ideen der Marketingabteilungen geklungen. Immer aufgeschlossen für neue Ideen und vermeindliche Nieschenprodukte bin ich letztes Jahr doch neugierig geworden und habe begonnen, mich mit dem Thema 29er auseinanderzusetzen. Neben Gary Fisher, der schon seit Jahren überzeugt von den großen Laufrädern ist, gab es bis letztes Jahr nicht viele Hersteller, die sich ernsthaft mit 29-Zöllern auseinandergesetzt haben. In meinen Fokus geriet deshalb schnell die Firma Niner aus Californien, die seit jeher ausschließlich 29er im Portfolio hat. Eine Firma, die ihre Räder MCR (Magic Carpet Ride), EMD (Eat my Dust) oder RIP (Roll in Peace) nennt, hat den Spirit, den man als passionierter Radliebhaber sucht. Nach einer Testfahrt in Bayern war ich überzeugt – ich will so ein Teil haben. Das Radstudio hat sich – einmal mehr – neuen Trends gegenüber aufgeschlossen gezeigt und das Vorhaben von Anfang an mit Rat und Tat unterstützt. So konnte ich im Frühjahr 2011 mein Niner Jet 9 in Empfang nehmen. Für das Fully habe ich mich entschieden, weil ich mit einem Merlin XLM schon ein absolutes Spitzen- Hardtail mein Eigen nennen konnte und ich ein wirklich komplett anderes Rad suchte. Welches Fazit kann man nach einer Saison mit vielen Touren ziehen? Mir ein 29er zu kaufen, war die beste Entscheidung seitdem ich Räder kaufe – und ich habe diesbezüglich schon einige Kaufentscheidungen getroffen… Die Vorteile haben sich durchaus bestätigt. Für mich vor allem der ruhige Lauf durch den längeren Radstand und die großen Räder. Das macht das Rad im Vergleich zum 26-Zöller viel stabiler, wenn man langsam auf schwierigerem Untergrund (z. B. von der 3er-Stütze auf die Seegrube) unterwegs ist. Dass man mit den großen Rädern über viele kleine Hindernisse einfach drüberrollt, liegt auf der Hand und man merkt erst wie komfortabel das ist, wenn man wieder mit den kleineren Rädern unterwegs ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass man auf dem 29er nicht so extreme Sitzüberhöhungen hat. Man sitzt quasi mehr im Rad als ganz oben auf dem Rad drauf. Damit hat man einen besseren Schwerpunkt, was sich wieder positiv auf den Lauf auswirkt. Abgesehen davon ist es auch für den Rücken entlastend und das Radstudio bestätigt, dass es kaum Rückprobleme bei den bisher ausgelieferten 29ern gibt. Ich bin eher vorsichtig was Trails und Absätze fahren betrifft. Durch den großen Durchmesser fährt man ganz locker über Hindernisse und Absätze, bei denen mit den 26ern schon Überschlagsgefühle spürbar waren. Dass die großen Räder nur Vorteile mit sich bringen wäre natürlich eine blanke Lüge. 29er sind – abgesehen von ein paar High-End-Rennern – durch die Bank schwerer als ihre kleineren Brüder. Man braucht mehr Energie, die großen Räder in Schwung zu bringen. Wenn sie allerdings mal rollen, dann geht die Post richtig ab. Ein 29er wird auch von der Wendigkeit her immer hinter dem 26er Zöller zurückbleiben. Ein großes Manko war, zumindest noch 2011, dass der Zubehörmarkt sehr schwach war. Die Auswahl an Federgabeln war nicht annähernd so groß, wie im 26-Zoll-Segment. Reifen und Felgen waren schwer zu bekommen und durch die Bank um einiges teurer . Das sollte sich aber 2012 massiv ändern und es gibt schon die ersten Hersteller, die garantieren, dass die 29er gleich viel kosten wie ihre kleineren Kollegen und das Radstudio hat mit Fisher, Rotwild und Niner mehrere Partner, die tolle Produkte im 29er Segment anbieten. Mein Fazit nach einem Jahr 29er ist auf alle Fälle, dass die Vorteile klar überwiegen. Wenn man Gewicht und Preis/Leistung in die Überlegungen mit einbezieht, ist wahrscheinlich ein 29er Hardtail die bessere Wahl. Mit dem neuen Jet 9 RDO zeigt Niner zwar was in diesem Bereich möglich ist. Angesichts des Preises wird dieses Rad für viele ein Traum bleiben. Der langjährige 29er Promoter Gary Fisher entwickelt für Trek ebenso gewaltige Räder wie das Superfly 100 oder den genialen Sawyer und auch die Radstudio Alternative Rotwild hat für 2012 natürlich auch 29er im Programm. Wer die Gelegenheit bekommt eines auszuprobieren, sollte diese unbedingt nutzen und ich bin überzeugt, dass es viele geben wird, die sich dann der big revoltion anschließen werden. Die sehr kontroversielle Diskussion des Themas in manchen Foren kann ich nicht nachvollziehen. Es ist genug Platz für beide da. Hauptsache die Leute sind mit den Rädern in der Natur unterwegs – egal wieviel Zoll die Laufräder haben. Hier noch das Setup meines Niners: Rahmen: Niner Jet 9 Laufräder: ZTR Tubeless mit DT-Swiss 240er Naben – handemade by Laufradgott Peter Antrieb: SRAM X9 komplett Bremsen: Avid CR Gabel: RockShox Reba RLT Sattelstütze und Vorbau von Thomson, Lenker von Niner Wiegt dann ca. 12,5 kg und muss bergauf erst mal in Schwung kommen - macht aber verdammt VIEL Spaß. Die ca. 4500 Euro Gegenwert sind halt auch der Preis für Individualität. PS: Apropos Niner – Neben wunderschönen Rädern machen die auch sensationelle Komponenten und die traumhafte Carbongabel schmückt seit kurzem mein Merlin und hat es zum kompromisslosen Traum-Hardtail gemacht. Die 29er Gabel hat den Vorteil, dass die Geometrie mit Starrgabel sich im Verhältnis zur Federgabel überhaupt nicht verändert.

Mittwoch, 9. November 2011

Helli am Pico de Veleta

Bis an den höchsten befahrbaren Punkt Europas hat Helmut Neuner das Radstudio Logo getragen. Vielen Dank für die tollen Urlaubsgrüße samt Foto aus Andalusien.
pico de veleta

Freitag, 4. November 2011

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Cyclepassion 2012 Kalender

Nun ist es soweit. Der neue Cyclepassion Kalender 2012 ist da. Viele knackige Has.... äääääh... Radsportlerinnen präsentieren sich wieder wie gehabt in knappen Outfits. Wer immer schon genau wissen wollte welcher Tag gerade ist und dafür Unterstützung in Kalenderform braucht, kann sich bei uns im Radstudio Innsbruck eins der heißen Teile holen. Hier schon mal ein Vorgeschmack im Videoformat.

Sonntag, 21. August 2011

Arlberg Bike Marathon

Unser Maratonista Andi Gastl kann´s nicht lassen. Dieses Wochenende war er in St. Anton am Start. Hier sein Bericht vom Arlberg Bike Marathon.

Ich war auf der Suche nach einem Bike Marathon mit schaffbaren Höhenmetern im Umkreis und 40 KM mit guten 1400 HM haben mein Interesse geweckt. Das Profil sah auch machbar aus und in St. Anton kann man von einer professionellen Organisation ausgehen. Der Bike Marathon bildet mit dem weißen Rausch (das legendäre Rennen von der Valuga zum Ende der Skisaison und dem Jakobilauf (Halbmarathon) die Murmel-Wertung. Chapeau allen, die sich den 3 Disziplinen gestellt haben.

Knapp 300 Starter (200 beim Marathon - 100 beim Classic) bretterten kurz nach 10.00 Uhr bei Traumwetter talauswärts. Der erste Anstieg ist mit 8 - 12 % Steigung perfekt für einen übergewichtigen 29er Fahrer. Der Zweite mit 16 - 19 % auf den letzten 300 Höhenmetern weniger. Es geht dann, nach ein Wenig auf/ab im Verwalltal noch mal ordentlich zur Sache. Am Ende eines Anstieges warten ca. 100 Höhenmeter mit fast 20 % auf einem Karrenweg. Bis zur ersten Kurve war ich noch im Sattel - dann habe ich mich der Allgemeinheit angeschlossen und geschoben.

Die Abfahrten zu 90 % auf Forstwegen und leider nur ein kurzes Stück, das man als SIngletrail bezeichnen könnte. Dieses war aber für einen Großteil des Feldes unfahrbar und ich musste schon beim Abwärtsschieben aufpassen.

In Summe katastrophale Abfahrtsleistung und tadelloses Rennen bergauf. Das Vorhaben in 3 Stunden im Ziel zu sein mit 3:07 knapp verpasst. Macht Rang 163 von 204 Gesamt und 63 von 76 in meiner Altersklasse.

Immerhin konnte ich einmal mehr als bester (weil einziger) Radstudio-Athlet finishen. Das war's dann wohl für heuer mit den Rennen aber es gibt schon Pläne für die nächste Saison.

Platz 3 bei der Berg WM

Nun ja, ganz zufrieden war Christoph wohl mit seiner Leistung nicht bei der Berg WM am Monte Bondone für Amateure. Der 37. Platz gesamt reichte aber zum 3. Platz in seiner Kategorie. Anscheinend sind die älteren Pedaleure in Italien einfach noch schneller als die Jungen ;-)

Mittwoch, 17. August 2011

Neues Transalp Portal

Mit dem neuen Internetauftritt von Markus Apperle ist ein neues Transalp Portal aus Tirol online. Wer sich für spektakuläre Mountainbike Alpenüberquerungen interessiert, ist bei unserem Freund aus Axams genau richtig. Enjoy!

Freitag, 29. Juli 2011

PLANET TIROL BIKE MOVIE

Stars are born – die Gewinner der Planet Tirol Bike Challenge sind Hauptdarsteller im neuen Bike Movie der Tiroler Videoplattform. Das Resultat zweier schweißtreibender Drehtage kann sich definitiv sehen lassen!



Der zweite Planet Tirol-Sommer wurde mit einer Bike Foto Challenge eingeläutet. Die Jury wählte die besten Shoots aus den eingesandten Singletrail-, Downhill- oder Bikeparkfotos und somit Elena Friedlmaier, Matthias Lehle, Dennis Zimmat, Valentin Marginter und Lukas Baumgartner zu den Planet Tirol Bike Movie Stars des diesjährigen Sommers. Ihr Hauptgewinn war eine professionelle Filmproduktion.


Gemeinsam mit Filmer und Fotograf Ulli Hoschek verbrachten die fünf jungen Rider ein sonniges Juli-Wochenende im Tiroler Unterland. Begleitet von Mountainbike-Guide und Snowboard-Legende Reinhard „Gogo“ Gossner waren sie auf flowigen Singletrails in Kirchberg und Westendorf unterwegs und haben den Bikepark Hopfgarten geshreddet. Mit von der Partie waren sie aber nicht nur als Movie Star, sie konnten auch einen Blick hinter die Kamera werfen und bekamen richtig viele Learnings in den Bereichen Filmen, Editing und Post Production mit auf den Weg. „Es war einfach nur richtig geil! Wir waren eine Top-Gruppe und mit Ulli zu filmen und zu fahren hat mega viel Spaß gemacht“, so Matthias, der vom Wochenende absolut gestoked war.


Der Planet Tirol Bike Movie wird im Rahmen der Bike Expo München vom 21. bis 24. Juli und bei der Welcome Party des Nordkette Downhill.PRO Rennens am 12. August im Jimmys / Innsbruck präsentiert.

Sonntag, 10. Juli 2011

Podium x 2 fürs Team Radstudio

Gleich 2 x hat´s fürs Podium gereicht in den letzten beiden Wochen. Bei der Tiroler Meisterschaft der Amateure und beim Bergrennen auf den Wattenberg ist Christoph Kluge jeweils auf Platz 3 gelandet.

Bericht der Kitzalp Bike von Andi Gastl



Mit einem Top 10 Ergebnis kann unser Schwergewichts-Mountainbiker Andi Gastl nicht aufwarten. Aber immerhin mit einer Top 50 Platzierung in seiner Altersklasse auf der Medium Strecke beim KitzAlpBike Marathon. Die 2:42:29 für die 35 KM/1300 HM ergeben Rang 47 in der Klasse Herren 40 (von 63 Klassifizierten) und Rang 173 (von 226) im Gesamtergebnis.

Hier der Kurzbericht von Andi:

Nachdem heuer erstmals eine relativ gemütliche Medium-Strecke mit entschärften Abfahrten angeboten wurde, war es an der Zeit, einmal dem KitzAlpBike einen Besuch abzustatten. Nachdem die Vortage von Schlechtwetter geprägt waren, war vorhersehbar, dass das Rennen nicht nur kalt, sondern auch dreckig werden würde. So kam es dann auch. 8 Grad am Start und die Helfer bei der Labe am höchsten Punkt der Medium trugen teilweise dicke Anoraks und Wollmützen.

Auf der ‚neutralisierten‘ Anfahrt von Westendorf nach Brixen wurde unglaubliches Tempo bebolzt und es ist fast ein Wunder, dass es keine gröberen Crashes gab, als gut 800 Biker mit guten 40 Sachen auf engen Nebenstraßen dahingebrescht sind.
Dann folgte eine ziemlich lange Auffahrt, die zum Ende hin gemein steil wurde. Da war man fast froh, dass dann das Schiebestück auf die Choralpe begonnen hat. Allerdings nur kurz, weil das hatte es in sich. Sausteil, komplett aufgeweichte Wiese und ziemlich lang. Auf der Choralpe gab’s eine Labe und dann ging’s ab in den ersten Downhill. Forstwege, fast in Asphaltqualität, ließen hohe Geschwindigkeiten zu. Es war aber so kalt, dass der erste kurze Anstieg sehr willkommen war. Auf der 2. Abfahrt dann das, was einen gleich ein paar km/h langsamer fahren lässt. Eine verletzte Bikerin wurde neben der Strecke versorgt. Eine Menge Blut auf dem Forstweg zeugte von einem ziemlich argen Crash und der Christopherus kreiste schon auf der Suche nach einem Landeplatz über uns.

Es folgten die ersten Singletrails, die eigentlich durchwegs fahrbar waren. 2 x hab ich geschoben, weil‘s extrem steil war – wäre aber mit etwas mehr Mut locker fahrbar gewesen. Im Tal angekommen, folgten dann ein paar gemein steile Anstiege, die – Gott sei Dank – alle kurz waren . Dazwischen ging’s immer wieder auf kleine Waldwege, die alle extrem tief waren. Die Wurzelpassagen waren so glitschig, dass ich gar nicht versucht habe, sie zu fahren. Beim Absteigen stand man dann immer bis zum Schuhrand im Letten und sobald man wieder ein wenig schneller fahren konnte, flog einem der Dreck nur so um die Ohren. War auf den letzten 2 Kilometern fast permanent so. Dann noch mal ein steiler Anstieg und über einen kleinen 4-Cross-Kurs ging’s dann auf eine komplett durchweichte Wiese über die man ins Ziel kam.

Tolles Rennen. Tolle Strecke. Perfekt organisiert. Sehr empfehlenswert. Chapeau an alle, die die Extreme (56 KM/2700 HM) oder die Ultra (95 KM/4400 HM) absolviert haben.
War übrigens der erste Renneinsatz für mein Niner Jet 9. Das 29er Fully hat – wie bisher auch – alle Erwartungen voll erfüllt. Allerdings ist der Kurs mit den steilen Anstiegen und – zumindest auf der Medium – den nicht allzu schweren Abfahrten unbedingt das Terrain auf dem das 29er seine Vorteile ausspielen kann. Die Salzkammergut-Trophy wäre der ideale Boden dafür. Viele ‚geschmierte‘ Auf- und Abfahrten. Da gehen die Dinger unglaublich ab.

Nachdem es den Stubai-Bike-Marathon leider nicht mehr gibt und sich die Salzkammergut-Trophy heuer urlaubsbedingt nicht ausgeht, wird’s das mit der Rennsaison wahrscheinlich auch schon gewesen sein. Aber vielleicht ergibt sich noch eine Möglichkeit, den Radstudio-Dress mit Stolz im Rennen zu tragen.

Dienstag, 14. Juni 2011

8. Platz in den Lienzer Dolomiten

Tolle Leistung von Christian Irsara. Vielleicht wirds ja noch was als Radler für unseren Triathleten ;-)

Lienz Dolomiten Radrundfahrt Classic 2011, 112 km 1850 hm
Mit noch müden Beinen vom Vorwochenende ging es bei kräftigem Regenschauer auf nach Lienz zum Radmarathon auf der klassischen Strecke. Bereits am Start völlig eingenässt ging es zunächst über 30 km flach bis nach Oberdrauburg. Am ersten Anstieg überholte ich fleißig voll am Limit, bis ich die Spitzengruppe erreichte. Im welligen Lesachtal kämpfte ich hart, um in der Gruppe zu bleiben, insbesondere der Endanstieg auf den Kartitschersattel wurde extrem schnell gefahren, und auch die folgende Abfahrt war sehr flott und erforderte höchste Konzentration auf nasser Straße. Im belgischen Kreisel ging es dann volles Rohr bis nach Lienz, wo ich mir den Zielsprint unserer 8-köpfigen Führungsgruppe ersparte, da ich die letzten paar hundert Meter nicht kannte, und mir so ein Sprint auf Kopfsteinpflaster zu gefährlich war. Super Rennen, im Ziel als gesamt-8. in einer tollen Zeit von knapp unter 3 Stunden.

Montag, 9. Mai 2011

4 Tage bis zur Loas

Noch fehlen 4 Tage bis zum Loasrennen. Soweit wir jetzt sehen, scheint das Wetter am Samstag ganz gut zu sein. Wir wünschen dem Team und den Teilnehmern auf jeden Fall schon jetzt alles Gute! Und haut´s beim Schnitzelessen ordentlich rein ;-)

Alle Infos zum Loasrennen aktuell gibt´s hier.

Sonntag, 3. April 2011

Loasrennen 2011

Am 14. Mai ist es wieder soweit. Das Loasrennen eröffnet die Tiroler Hillclimb Saison. Von der Station Grafenast geht es hinauf auf die Loas Alm. Als Belohnung für die mit 300 Höhenmeter übersichtliche Plagerei warten oben die größten Schnitzel zwischen Kufstein und St. Anton. Als Vorprogramm zu den Elite- und Amateurfahrern finden Kinderrennen statt. Auch die kleinsten können auf den spezillen Kursen teilnehmen und Rennluft schnuppen. Auch für Familien lohnt sich also ein Ausflug auf die Loasalm.

Wir freuen uns, dass wir das Team TSD nun nicht mehr nur inoffiziell ausstatten, sondern das Rennen auch offiziell begleiten. Alle Infos zum Loasrennen findet ihr auf der offiziellen Seite des Rennens.

Freitag, 11. März 2011

Kurz - kurz

Nachdem wir Radler letztes Jahr im Mai noch gefroren haben wie die Einser, kommt der Frühling 2011 schon früh. Unglaublich früh. Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten Jahren mal Anfang März kurz-kurz gefahren zu sein. Gestern und heute war das problemlos möglich.

Aufpassen aber: auch wenn es fein warm ist zu Mittag, morgens und abends ist es noch saukalt draußen. Besser also immer zumindest mit Knielingen starten. Die Gelenke danken es einem. Spätestens wenn man so ein alter Sack ist wie die Radstudio Crew ;-)

Dienstag, 1. Februar 2011

Trainingslager Tipps

Das Team Radstudio wird sich auch 2010 wieder auf Trainingslager begeben. Ende Februar wird die Truppe, leider ohne den frisch operierten Thomas, im Hotel Caesius Bardolino nobel wie gewohnt residieren. Neben einigen Kilometern stehen vor allem Kulinarik, Wellness und Spaß an oberster Stelle. Anfang März wird dann das Racing Team auch noch nach Bardolino zischen. Um das Auge des Tigers nicht zu verlieren, müssen die Rennfahrer aber in einer miesen Absteige nächtigen. Die packen das schon ;-)

Wer sich noch nicht sicher ist, wohin die Reise im Frühling für die ersten Kilometer 2011 gehen soll, hier einige Tipps.

Italien:

Neben dem nahem Gardasee ist die Adria ein echter Klassiker. Cesenatico mit den Nove Colli und der flachen Küste, hier hat sich schon Marco Pantani vorbereitet. viele Hotels bieten eigene Packages für Radler an, mit tollen Nudelbuffets zu Mittag.

Spanien:

Im Grunde genommen kann man zu nichts anderem raten als Mallorca. Die schönste Insel für Rennradfahrer lockt nicht umsonst jedes Jahr Tausende an. Für den letzten Tag bieten sich immer die Ecken am Ballermann an, um den Erfolg des Trainingslagers nochmals zu begießen. Wer im Februar bereits unterwegs ist, dem können wir Andalusien ans Herz legen. Da ist es meist schon etwas wärmer und das Wetter ist an der Costa del Sol sehr stabil.

Unser Reisepartner TUI / Tiroler Landesreisebüro unter der Führung von Käpt´n Herby hat die besten Angebote für Last Minute Spanien auch online im Angebot.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Leihrad vs. Urlaubsflirt

Für alle, die im Frühling ein Trainingslager planen und noch nicht wissen, ob sie das eigene Bike mitnehmen sollen oder einen Verleiher anheuern.


Prickelnd und schön das erste Kennenlernen. Man lernt sein Rad kennen, mustert es oberflächlich, ist zwar nicht 100% überzeugt, das Gerät daheim ist objektiv eindeutig schöner, aber von der ganzen Stimmung um einen herum ist man euphorisiert und bereit loszulegen. Während dem ersten Mal fühlt es sich nicht ganz wie daheim an, ist aber auf Grund des Neuen und Aufregenden durchaus vertretbar. Man kann es schmutzig machen weil es ja nicht das eigene ist und muss nicht so 100% darauf Acht geben. Toll, so ein kleiner Seitensprung!

Am nächsten Tag nach dem Frühstück läuft man sich wieder über den Weg. Es tut einem nicht wirklich was weh, 100% wohl fühlt man sich nach dem ersten Mal aber nicht, irgendwo zwickts weils einfach irgendwie nicht passt. Aber was solls, es ist ja schließlich Urlaub und den will man ja genießen.

Nach einigen Ausfahrten ist das Aufregende am Neuen verflogen. Man merkt,dass je öfter man damit herumhantiert, alles schlechter wird. Immer mehr springen einem die Fehler ins Gesicht die man im ersten Eindruck noch übersehen konnte. So dick sind die Rohre? Pfui! Untenrum schlecht geputzt? Schon ein wenig ekelhaft, könnte mehr Pflege vertragen, zu Hause würde ich das nicht akzeptieren!

Was nun? Zurückgeben? Nein, was macht man dann den ganzen Tag ohne? Umtauschen und was Neues suchen? Zu anstrengend. Irgendwie drückt man die Sache also die restliche Zeit durch, nicht richtig zufrieden aber auch nicht total enttäuscht. Der nächste Urlaub kommt bestimmt, und dann wirds ganz bestimmt besser. Und zur Not muss man sich eben sonst sein Eigenes mitnehmen!