Mittwoch, 12. Mai 2010

Das Neue: Colnago C59

Ernesto Colnago hat wieder zugeschlagen. DER Rahmenbauer schlechthin hat pünktlich zur Italien Rundfahrt seinen neuen Rahmen, den Colnago C59 lanciert. Sprinter Sasha Modolo vom Rennstall CSF Inox darf das neue Baby spazierenfahren. Die Aktion war perfekt geplant, ist doch der Rennstall nur beim Giro d´Italia mit dabei und kann den neuen Rahmen hier vorführen.

Colnago C59 - elegant wie eh und je

Mit dem CX1 hat Ernesto leider weder den Geschmack der Kritiker noch den Geschmack der Colnago Fans getroffen. Schwerer als der Extreme C, weniger steif als der EPS und in der Geometrie für Traditonalisten etwas zu modern, kann man den CX1 fast schon als Flop bezeichnen. Die Ansprüche sind eben hoch.

Mit dem Colnago C59 will man an die glorreichen Zeiten des C50 anschließen, der noch immer als Meilenstein gilt. 950 Gramm bringt der C59 auf die Waage, er spielt damit zwar noch nicht in der Liga von Scott und Trek mit, man kann ihn aber mit Sicherheit auch ruhigen Gewissens einem Bergfahrer empfehlen. Die Steifigkeitswerte werden von den Fahrern als sehr gut beschrieben, objektive Tests sind zwar noch ausständig, mit der Steifigkeit hatte Colnago aber noch nie ein Problem.

Alles in allem dürfen sich Fans der Nobelschmiede aus Mailand auf ein optisch wiedermal glänzendes Stück freuen. Die Lackierung der neuen Kollektion wird zwar nicht ganz an die Klasse von vor 5 Jahren heranreichen, zu groß der Aufwand und zu empfindlich die ganze Sache. Der Colnago C59 wird aber mit Sicherheit was Geometrie und Verarbeitung betrifft die Stilisten und Klassiker unter den Rennradfahrern zufriedenstellen.

Mehr über die Rennräder von Colnago findet ihr auf der Radstudio Seite.

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