Sonntag, 11. Juli 2010

Christian beim 5 km Schwimmen am Rottach See

Noch ein toller Erfolg für unseren Triathleten, diesmal Swim only. Nach dem Sieg beim Team Triathlon holte Christian Irsara den 4. Platz beim 5 km Schwimmen am Rottach See. Zur Strafverschärfung ist er bis zum Fernpass geradelt. Wer weiß was ohne die "Vorbelastung drin gewesen wäre, werden wir wohl nie erfahren.

Das 5 km Rottachsee-Schwimmen war heute mein erster Schwimmwettkampf und eine absolut positive Erfahrung.
Ich bin morgens um 8 Uhr in Innsbruck mit meiner Carbon-Rosl losgefahren, da ich bis mindestens Reutte anradeln wollte, wo mich meine Freundin (EIN DANK FÜR IHRE GEDULD!) treffen und zum Wettkampf bringen sollte...
Doch leider nach 75 km war sense, da man mit dem Rad nicht über den Fernpass fahren darf :-(. Somit musste meine Freundin nochmals mit dem Auto den Pass retour fahren und mich schon dort abholen... Soweit soschlecht dachten wir.... doch dann am Fernpass hatten wir das Vergnügen fast 2 Stunden im Stau (Unfall) zu stehen, und ich fürchtete schon, dass es mit dem Swim nix mehr werden würde.
Doch es ging sich gottfreundinundgolfseidank noch alles bestens aus, sodass wir noch gemütlich einen Kaffee trinken und (ich) ein paar kcal für den Wettkampf zuführen konnten.
Ich war eigentlich total relaxed, weil ich angesichts der Abschlussprüfung am Donnerstag eh nur einen gemütlichen 5 km Swim machen wollte.
Start war um 15 Uhr. Natürlich voll losgesprintet, um vorne dabei zu sein und ab den ersten Metern hatte ich dann meinen typischen mini-Krampf im linken Fußgewölbe. Dieser löste sich aber zum Glück nach ca. 500 m. Es musste ein 2.5 km Rundkurs 2 mal (für die 10 km 4
mal) geschwommen werden, markiert durch drei Bojen. Auf dem Hinweg gab es für meine bescheidenen Erfahrungen extrem hohe Wellen und ich trank den halben See leer :-). Der Rückweg hingegen war gekennzeichnet durch ein nullkommanixsehen, da ich helle Brillengläser habe und die Sonne extrem blendete. Gesehen hab ich die ganzen 5 km keine Boje (außer beim umkreisen halt) und ich hab mich immer an die drei führenden gehalten (ca. 100 m vor mir), in der Hoffnung ich könne lang genug dran bleiben. Dies ging sich zum Glück aus, und mit einigen kurzen Brustschwimm-reorientierungs-Phasen rettete ich mich ins Ziel.
In meinem Kopf wimmelte es nur so von Gedanken: ?boaaahhh ists in diesem besch.... Neopren heiß?.... ?bleib dran bleib dran?....?scheiß welle, warum musst du mich immer so niederrempeln?, ?schwimm ich in die richtige richtung??... ?geht?s sich mit so einer überhitzung bis ins ziel aus oder muss ich langsamer machen?? einfach nur krass Körperlich wär wahrscheinlich mehr drin gewesen, da ich eigentlich nie große Anstrengung verspürte (außer die extremste Hitze im Neopren...
hätte ich gewusst, dass der See so warm ist wär ich vielleicht auch ohne geschwommen obwohl ich MIT gemeldet war....) aber mental war es ein absoluter Hammer und ich bin richtig stolz auf mich, weil es echt mal eine völlig andere Art von Beanspruchung war... es war zur Abwechslung mal richtig schwierig anstatt nur anstrengend hehe! :-) Im Ziel stieg ich dann mit etwas über 1 Minute (glaub ich.. warte noch auf Ergebnislisten) auf den ersten aus, 1:17 für die 5 km (10 m
Landgang)
Sollte dieser geile Wettkampf nächstes Jahr wieder stattfinden bin ich natürlich dabei und ich möchte alle, die es noch nie versucht haben, ermutigen, an einem reinen Schwimmwettkampf teilzunehmen. ES MACHT SPASS!!!

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